Ein Beispiel für die "Gerechtigkeit" ...

Alles was nicht so wirklich mit dem Stud zu tun hat kann hier landen, egal ob sinnlos oder witzig. Hier kann man sich austoben.

Ein Beispiel für die "Gerechtigkeit" ...

Ungelesener Beitragvon Matze » 2. Dezember 2013, 17:57

... oder vielmehr Ungerechtigkeit des deutschen Bildungssystems

http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 36297.html

Zitat:
Denn Arbeiterkinder sind hierzulande unterrepräsentiert an Gymnasien und Hochschulen; ... Was René Schönfelder in seiner Schulzeit in Hamburg erlebte, zeigt wie Lehrer und Behörden immer wieder Schüler aussortieren, weil deren Eltern vielleicht arbeitslos sind, weil sie schlecht Deutsch sprechen oder weil sie in kleinen Mietwohnungen leben ohne Bücherregal, Zeitungsabo und Theater-Dauerkarte.
Zitatende

Das liest sich so (und ist wohl auch so), als wenn das deutsche "Bildungsbürgertum" (besser: Besitzbürgertum) an den Hochschulen gerne unter sich bleiben will; da soll lieber der strohdumme Arztsohn Medizin studieren und den Studienplatz bekommen, damit die "Tradition" (und der Besitzstand) erhalten bleibt, anstelle des wesentlich intelligenteren und dafür faktisch besser geeigneteren Arbeiterkindes.
Ob ich mich als Patient dem strohdummen Arztsohn, der seine Doktorarbeit mal so grad eben und mit viel Elternprotektion geschaft hat, guten Gewissens in medizinisch-gesundheitlicher Sache anvertrauen kann, steht noch auf einem ganz anderen Papier ...
Kein falsches Understatement; Bescheidenheit und Selbstkritik können gut, aber auch kontraproduktiv sein !
Wer Lebenszeit nicht verschwendet will, muss sich auch gegen alle Widerstände durchsetzen können; "Rücken" haben, darum geht's !
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