EEG-Umlage umgehen ...

[Matze]

... und dabei die Stromrechnung schonen, das ist für Privathaushalte nicht gänzlich unmöglich.
In Anbetracht der Tatsache, dass einerseits die erneuerbaren Energien inzwischen in einer Art und Weise gefördert werden, die volkswirtschaftlich nicht mehr tragbar ist, andererseits Industrie & Gewerbe sich reihenweise von der EEG-Umlage befreien lassen (da werden z.B. Golfplätze von der Umlage befreit, währen die Oma mit der Leselampe und kleinen Rente zahlen muss), und im Resultat der an sich wehrlose Privathaushaltskunde (also unsereiner) das alles bezahlen darf (den Letzten beissen die Hunde !) ist es auch für Privatleute moralisch durchaus diskutierenswert, nach Schlupflöchern zu suchen.

Das ist beispielsweise derart machbar, dass man wesentliche Teile der eigenen stromintensiven Haushaltstätigkeiten von zuhause und damit vom eigenen Stromzähler wegverlegt.
Da gibt es durchaus mehrere Möglichkeiten.

Hier ein Vorschlag für Singlehaushalte:
Wer z.B. einen Arbeitgeber mit Betriebskantine und Mittagessen hat, braucht den eigenen Herd nicht mehr.
Und wenn die Betriebskantine auch Frühstück hat und in der Firma eine Kaffeküche oder Pausenraum mit Kühlschrank, der kann auch den eigenen Kühlschrank zuhause abschalten.
Damit hat man seine private Stromrechnung schon gleich mal zu 2/3 reduziert, sofern man nicht elektrisch die Wohnung heizt.
Wer nun befürchtet, den Kühlschrank in der Firma übermässig beanspruchen zu müssen, die Sorge ist unbegründet; ein Supermarkt, wo man den jeweiligen Tagesbedarf, also Kleinmengen, an Nahrungsmitteln auf dem Weg zur Arbeit einkaufen kann, findet sich meist immer.

Das sind übrigens alles absolut legale Möglichkeiten, die sich hier bieten !
Und wenn der Stromzähler der Firma, auf dem die Betriebskantine und die Kühlschränke in Pausenraum und Kaffeküche draufhängen, dann noch von der EEG-Umlage befreit ist, tiptop, besser sparen geht nicht. )
... auch und gerade in politischer Hinsicht.

Ein schlechtes Gewissen braucht man dafür auch nicht zu haben, schliesslich bezahlt man ja für das Essen in der Kantine, nur dass eben im Essenstarif dann ein Strompreis ohne (!) EEG-Umlage einberechnet ist, das macht dann den Unterschied zum Herd zuhause aus.

Und das EEG-System, wo die Oma mit der Leselampe den Schmelzöfen der Stahlwerke den Strom subventioniert, ist dann zumindest in eigener Sache aus dem Verkehr gezogen.
Und das ist gut so !

Anmerkung am Rande:
Wer eine Oma mit Leslampe hat, der sollte ihr auf dem Nachhauseweg von der Arbeit ab und zu was Essbares mitbringen, das spart ihr dann die Euros an Rente, die sie wieder in die EEG-Umlage ihrer Stromrechnung stecken muss.