Facebook

Alles was nicht so wirklich mit dem Stud zu tun hat kann hier landen, egal ob sinnlos oder witzig. Hier kann man sich austoben.

Facebook

Ungelesener Beitragvon Matze » 21. Mai 2012, 12:16

Wenn Facebook dereinst doch noch den Bach runtergeht, mache ich eine Flasche Sekt auf ! :okay: :okay: :okay:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 34267.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 34102.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 33899.html

Das geht ab wie die Internetblase im Jahre 2001; wer erinnert sich noch daran ?
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Flori » 21. Mai 2012, 18:31

Ähnlichkeiten zur dotcom-blase kann ich da bei bestem Willen nicht erkennen...
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Matze » 22. Mai 2012, 08:08

Flori hat geschrieben:Ähnlichkeiten zur dotcom-blase kann ich da bei bestem Willen nicht erkennen...


Wirklich nicht ?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 34348.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 34342.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 81299.html

http://www.heise.de/meldung/Facebook-De ... 79541.html

http://www.heise.de/meldung/Facebook-We ... 46184.html

http://www.heise.de/ct/artikel/Die-Mill ... 74225.html

Besonders die Leserkommentare unter den Meldungen von Heise sind lesenswert, mitunter sehr ironisch und "den Nagel auf den Kopf treffend".
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon neithernut » 22. Mai 2012, 15:04

Dir ist schon klar, dass die Heise-Foren neben 4chan die größten im deutschsprachigen Raum bekannten Trollfabriken überhaupt sind?
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Matze » 22. Mai 2012, 15:21

neithernut hat geschrieben:Dir ist schon klar, dass die Heise-Foren neben 4chan die größten im deutschsprachigen Raum bekannten Trollfabriken überhaupt sind?


Aber sicher weiss ich das; die Posts von denen sind besonders lustig. :okay:

Aber gut zu erkennen an den Rotmarkern der Mitleser. :D

Dann gibt's noch das Heise-Trollvoting:

http://www.heissestories.de/trollvote.php

Man beachte die Pseudos der Trolle; die allein schon haben Unterhaltungswert ;)
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Dotcom-Blase reloaded ...

Ungelesener Beitragvon Matze » 23. Mai 2012, 07:38

Es kam, wie's kommen musste ... das Fratzenbuch spielt Dotcom-Blase reloaded:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 82217.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 34603.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 34614.html

Zum Glück habe ich in solchen Mist keine Kohle reingesteckt. :D :D :D
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Flori » 23. Mai 2012, 18:02

Wo bitte ist die Blase?

FB stürzt an den Märkten ab. Na und? Wenn genau das Gegenteil der Fall gewesen wäre, nämlich dass die FB-Aktie schon bei IPO mehrfach überzeichnet gewesen wäre und wenn nach dem going public der Kurs weiter nach oben geschossen wäre könnte ich das ja verstehen, dass Ängste vor dem entstehen einer neuen Blase da seien. Aber genau das Gegenteil ist der Fall.

Der Markt hat verstanden dass die Aktie von Anfang an überbewertet war und bereinigt das nun. Zu einer Blase gehört ja nicht nur das Platzen, sondern erstmal dass sich was aufgebläht hat an den Märkten (also nicht bei einer einzigen Aktie). Ein solches Aufblähen kann ich in letzter Zeit bei keinem relevanten Index in letzter Zeit feststellen.

Somit zeigt das Beispiel FB eigentlich nur, dass die Märkte funktionieren und dass den Konsortialbanken Fehler beim Bookbuilding unterlaufen sind.

Sowohl in den Heiseberichten wie auch bei den Spiegelbeiträgen kann ich nichts finden wo einen Bezug zu einer Blase hergestellt wird. (Schließlich gabs ja auch keine Ralley vorher...).
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Matze » 23. Mai 2012, 21:59

Flori hat geschrieben:Wo bitte ist die Blase?


Bei der Dotcom-Blase 2001 gab es die starken Kursanstiege, dann ist alles geplatzt, richtig.
Hintergrund war, dass die Werte der Dotcom-Companys höher eingeschätzt wurden, als die dahinter stehenden, realen Werte tatsächlich waren.
Bei Facebook kam es nicht zu diesen Kursanstiegen, die Vergleichbarkeit zur Dotcom-Blase liegt jedoch darin, dass auch Facebook in Bezug auf den Aktienwert bzgl. Ausgabekurs höher bewertet wird, als der tatsächlich dahinter stehende Realwert eigentlich ausmacht.
Die aussen sichtbaren Abläufe mögen verschieden sein, die zugrundliegenden Mechanismen sind aber die gleichen.
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Flori » 23. Mai 2012, 22:45

Falsch.

Während der Dotcom-Blase lag Marktversagen vor. Da der Markt den Kurs nach oben gepusht hat.
Im aktuellen Fall, korrigiert der Markt die Fehleinschätzung der Bookbuilder und nimmt somit einen Teil seiner ökonomischen Aufgaben war.

Fundamental lässt sich so eine Blase nie erklären, sondern ist Teil des Behavioral Finance. Die Herdentrieb-Effekte geschehen immer durch den Markt selbst und nicht durch die Investmentbank (die ja durchaus selbst ein interesse daran haben könnte, einen etwas höheren Kurs als Marktgerecht zu erwirtschaften).

Abgesehen davon ist es eigentlich schon fast vermessen bei einem einzigen in die Tiefe rauschenden Titel vom platzen einer Blase zu sprechen.

Aber nochmals zusammenfassend:
1. Keine Blase, da lediglich ein Titel betroffen ist.
2. Keine Blase, da keine durch den Markt ausgelöste Ralley stattgefunden hat
3. Keine Blase, da Markt seine Aufgaben wahrgenommen hat -> kein Marktversagen
Ergebnis: Eigentlich sogar eher das Gegenteil einer Blase.
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Matze » 24. Mai 2012, 10:26

Ums nochmal zusagen, darum geht's mir mir nicht, dass interessiert mich bestenfalls sekundär:
Flori hat geschrieben:1. Keine Blase, da lediglich ein Titel betroffen ist.
2. Keine Blase, da keine durch den Markt ausgelöste Ralley stattgefunden hat
3. Keine Blase, da Markt seine Aufgaben wahrgenommen hat -> kein Marktversagen
Ergebnis: Eigentlich sogar eher das Gegenteil einer Blase.


Mir geht's um das Thema Überbewertung einer Firma bezüglich ihres Aktienwertes.
Und das ist/war bei Facebook letztendlich nicht anders, als bei den DotCom's von vor 10 Jahren.
Ob da jetzt eine Kursralley stattgefunden hat oder die Aktien von vornherein überteuert auf dem Markt platziert wurden, ist faktisch irrelevant; den "betrogenen" Kleinaktionär interessiert's letzendlich nicht, wie seine wertlosen Papiere im Vorfeld "aufgeblasen" worden sind.
Im übrigen, die Marktbereinigung durch Kursabstürze, die ist vor 10 Jahren dann auch nicht anders gelaufen, als bei Facebook heute.
Als die Aktionäre erkannten, dass der Aktienkurs nur heisse Luft ist, hochgepuscht durch Pressepropaganda (damals wie heute), gepuscht durch organisierte Kaufstürme auf dem Börsenparkett usw, da sind dann alle schnell aus ihren Aktienanlagen wieder raus, damals wie heute.
Und ob das Phänomen der aufgeblasenen Aktientitel nur auf eine Firma bezogen ist oder auf viele, auch bestenfalls von sekundärem Interesse, das Phänomen an sich ist der relevante Sachverhalt.

Zusammenfassung:
Deine Argumente sind interessant und durchaus faktisch richtig, aber bezüglich der der Gesamtbetrachtung, d.h. Auswirkungen und Schlussfolgerungen, die jetzt nach dem Facebook-Hype sichtbar werden, von sekundärer Bedeutung.
Wie gesagt, der Kleinanleger, der sich jetzt "betrogen" fühlt, den interessierts weniger, wie die "Luftnummer Facebookaktie" zustande kam, den interessiert's letztendlich nur, dass er auf ein aufgeblasenes/überteuertes Papier reingefallen ist.
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Nico » 24. Mai 2012, 11:25

Matze hat geschrieben:Zusammenfassung:

Es ist genau wie bei der Dotcom-Blase. Nur anders… :rofl:
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon -eX- » 24. Mai 2012, 17:53

Matze hat geschrieben:den interessiert's letztendlich nur, dass er auf ein aufgeblasenes/überteuertes Papier reingefallen ist.


Und wer darauf reingefallen ist, der hats nicht anders verdient...
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Flori » 25. Mai 2012, 13:41

Also so langsam wirds lächerlich.

Mir geht's um das Thema Überbewertung einer Firma bezüglich ihres Aktienwertes.


Das hast du immer mal wieder und wirst es auch nicht verhindern können. Wenn man dieses Risiko (und damit auch die damit verbundene Chance) nicht eingehen möchte, sollte man sich nicht am Aktienmarkt beteiligen.

Ums nochmal zusagen, darum geht's mir mir nicht, dass interessiert mich bestenfalls sekundär:


Dich interessiert also nicht wie eine Situation überhaupt erst entstanden ist. Das ist ungefähr so als würdest du Behaupten ein Schnitzel sei das gleiche wie eine Karotte nur weil etwas früher oder später zu Scheiße wird.

Ob da jetzt eine Kursralley stattgefunden hat oder die Aktien von vornherein überteuert auf dem Markt platziert wurden, ist faktisch irrelevant;


Bei dieser Aussage muss es einem ja die Zehnägel umdrehen!

den "betrogenen" Kleinaktionär interessiert's letzendlich nicht, wie seine wertlosen Papiere im Vorfeld "aufgeblasen" worden sind.


1. Jaja der arme Kleinaktionär. Wenn du dich an einem Unternehmen beteiligst wirst du vorher doch erstmal prüfen ob das Unternehmen den Preis auch Wert ist. Für Leute die Aktien nicht nur kaufen, sondern Zeichnen ist das nochmals von erhöhter Bedeutung, da bekanntermaßen die Pessimisten in Form der shortseller fehlen.
2. Wo bitte siehst du Betrug? Ich glaube wenn du solche Äußerungen von dir gibst, solltest du eigentlich wissen, was sie bedeuten. Über- und Unterbewertungen gehören zu den Finanzmärkten, die Kunst ist sie zu entdecken und zu nutzen.

Im übrigen, die Marktbereinigung durch Kursabstürze, die ist vor 10 Jahren dann auch nicht anders gelaufen, als bei Facebook heute.


Wie auch sonst???

Als die Aktionäre erkannten, dass der Aktienkurs nur heisse Luft ist, hochgepuscht durch Pressepropaganda (damals wie heute)


Die Finanzpresse (Handelsblatt, FTD und Co.) haben immer wieder darauf hingewiesen, dass das Verhältnis von Marktkapitalisierung und Umsatz bei FB in keinem Verhältnis steht. Andere Presse ist m.E. irrelevant.

gepuscht durch organisierte Kaufstürme auf dem Börsenparkett usw, da sind dann alle schnell aus ihren Aktienanlagen wieder raus, damals wie heute.


wenn es diese Kaufstürme gegeben hätte, wäre der Kurs nach oben gegangen - nicht der Fall -> falsche Behauptung.

warum sollte man sowas organisieren?
Ein organisierter Kaufsturm sorgt dafür, dass der Kurs nach oben getrieben wird und die Käufer zahlen einen erhöhten Preis. Wenn alle wieder rausgehen wollen, rauscht der Kurs in die Tiefe und die Eigentümer müssen Verluste hinnehmen. Das ist bei Institutionellen auch nicht anders als bei deinen "betrogenen" Kleinaktionären.

Und ob das Phänomen der aufgeblasenen Aktientitel nur auf eine Firma bezogen ist oder auf viele, auch bestenfalls von sekundärem Interesse, das Phänomen an sich ist der relevante Sachverhalt.


Wenn du es aber mit der Dotcom-Blase vergleichst ist es nicht von sekundärem Interesse.
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Matze » 25. Mai 2012, 18:42

Flori hat geschrieben:Also so langsam wirds lächerlich.


Und Du wiederholst Dich ständig.
Du versuchst mir weisszumachen, dass beim Facebook-Börsengang wohl alles mit rechten Dingen zugegangen sein muss, auch wenn der Rest der Welt und viele Finanzfachleute das inzwischen völlig anders sehen.
Dann bleib bei deiner Meinung, ich bleib bei der meinigen. ;)
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Re: Facebook

Ungelesener Beitragvon Flori » 25. Mai 2012, 20:32

Ich sage lediglich, dass es nicht mit der Dotcom-Blase zu vergleichen ist...
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