Also so langsam wirds lächerlich.
Mir geht's um das Thema Überbewertung einer Firma bezüglich ihres Aktienwertes.
Das hast du immer mal wieder und wirst es auch nicht verhindern können. Wenn man dieses Risiko (und damit auch die damit verbundene Chance) nicht eingehen möchte, sollte man sich nicht am Aktienmarkt beteiligen.
Ums nochmal zusagen, darum geht's mir mir nicht, dass interessiert mich bestenfalls sekundär:
Dich interessiert also nicht wie eine Situation überhaupt erst entstanden ist. Das ist ungefähr so als würdest du Behaupten ein Schnitzel sei das gleiche wie eine Karotte nur weil etwas früher oder später zu Scheiße wird.
Ob da jetzt eine Kursralley stattgefunden hat oder die Aktien von vornherein überteuert auf dem Markt platziert wurden, ist faktisch irrelevant;
Bei dieser Aussage muss es einem ja die Zehnägel umdrehen!
den "betrogenen" Kleinaktionär interessiert's letzendlich nicht, wie seine wertlosen Papiere im Vorfeld "aufgeblasen" worden sind.
1. Jaja der arme Kleinaktionär. Wenn du dich an einem Unternehmen beteiligst wirst du vorher doch erstmal prüfen ob das Unternehmen den Preis auch Wert ist. Für Leute die Aktien nicht nur kaufen, sondern Zeichnen ist das nochmals von erhöhter Bedeutung, da bekanntermaßen die Pessimisten in Form der shortseller fehlen.
2. Wo bitte siehst du Betrug? Ich glaube wenn du solche Äußerungen von dir gibst, solltest du eigentlich wissen, was sie bedeuten. Über- und Unterbewertungen gehören zu den Finanzmärkten, die Kunst ist sie zu entdecken und zu nutzen.
Im übrigen, die Marktbereinigung durch Kursabstürze, die ist vor 10 Jahren dann auch nicht anders gelaufen, als bei Facebook heute.
Wie auch sonst???
Als die Aktionäre erkannten, dass der Aktienkurs nur heisse Luft ist, hochgepuscht durch Pressepropaganda (damals wie heute)
Die Finanzpresse (Handelsblatt, FTD und Co.) haben immer wieder darauf hingewiesen, dass das Verhältnis von Marktkapitalisierung und Umsatz bei FB in keinem Verhältnis steht. Andere Presse ist m.E. irrelevant.
gepuscht durch organisierte Kaufstürme auf dem Börsenparkett usw, da sind dann alle schnell aus ihren Aktienanlagen wieder raus, damals wie heute.
wenn es diese Kaufstürme gegeben hätte, wäre der Kurs nach oben gegangen - nicht der Fall -> falsche Behauptung.
warum sollte man sowas organisieren?
Ein organisierter Kaufsturm sorgt dafür, dass der Kurs nach oben getrieben wird und die Käufer zahlen einen erhöhten Preis. Wenn alle wieder rausgehen wollen, rauscht der Kurs in die Tiefe und die Eigentümer müssen Verluste hinnehmen. Das ist bei Institutionellen auch nicht anders als bei deinen "betrogenen" Kleinaktionären.
Und ob das Phänomen der aufgeblasenen Aktientitel nur auf eine Firma bezogen ist oder auf viele, auch bestenfalls von sekundärem Interesse, das Phänomen an sich ist der relevante Sachverhalt.
Wenn du es aber mit der Dotcom-Blase vergleichst ist es nicht von sekundärem Interesse.