Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte ...

Alles was nicht so wirklich mit dem Stud zu tun hat kann hier landen, egal ob sinnlos oder witzig. Hier kann man sich austoben.

Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Matze » 22. August 2011, 12:28

Hier nochmal eine aktuellere Analyse zum Thema Facebook versus Datenschutz:

https://www.datenschutzzentrum.de/press ... cebook.htm

https://www.datenschutzzentrum.de/facebook/

Wer's immer noch nicht glauben mag, was Facebook so treibt, einfach mal lesen ... viel technisches Detailzeugs, aber sehr interessant zu lesen.
Kein falsches Understatement; Bescheidenheit und Selbstkritik können gut, aber auch kontraproduktiv sein !
Wer Lebenszeit nicht verschwendet will, muss sich auch gegen alle Widerstände durchsetzen können; "Rücken" haben, darum geht's !
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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Fabe » 24. September 2011, 17:45

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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Matze » 25. September 2011, 23:36

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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Martha » 11. Oktober 2011, 09:32

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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Maddin Mö » 12. Oktober 2011, 20:48

"...Es sind schon andere Internet-Giganten, die für die Ewigkeit gemacht schienen, sehr rasch vom Fenster verschwunden. Man denke nur an AOL oder Myspace."

So seh ich die Sache auch. Vielleicht wird Facebook irgendwann einfach nur "uncool", normal und belanglos, weil es nichts neues mehr drarüber zu berichten gibt. Vielleicht vernetzen sich die Leute bald aus diversen Gründen lieber privat, ungefähr so, wie wir es hier im Forum schon länger tun.

Es wird sich sowieso alles weiter entwickeln. Und wie so oft, gibt es an neuen Dingen gute und schlechte Seiten. Es kommt halt darauf an, was man als Individuum und als Gesellschaft daraus macht.

Hat zwar nicht direkt Facebook zu tun:

Es kommt zwar eh anders als man denkt, trotzdem sehr interessant und sehenswert

http://www.youtube.com/watch?v=jPFyz6qoOh0

http://www.youtube.com/watch?v=Xu99-zCIxaY

http://www.youtube.com/watch?v=7zHQUEUz ... re=related
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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Matze » 12. Oktober 2011, 23:20

Maddin Mö hat geschrieben:"...Es sind schon andere Internet-Giganten, die für die Ewigkeit gemacht schienen, sehr rasch vom Fenster verschwunden. Man denke nur an AOL oder Myspace."

So seh ich die Sache auch. Vielleicht wird Facebook irgendwann einfach nur "uncool", normal und belanglos, weil es nichts neues mehr drarüber zu berichten gibt.


Die bringst die Sache auf den Punkt, Maddin B) B) B)

Wer kennt noch Secondlife ? Das war auch mal so breit aufgestellt und beliebt, dass Firmen virtuelle Niederlassungen dort einrichteten ... Das Spiel war schneller vorbei, als gemeinhin erwartet wurde, gerade die User haben am allerwenigsten damit gerechnet, dass das mal ganz einfach nur uncool und uninteressant wird, in Secondlife präsent zu sein.

Genau das erwarte ich auch für Facebook, auch wenn das jetzt (noch) nicht sichtbar ist.

Die einzig wirkliche Konstante am Internet ist die grundsätzliche Möglichkeit, elektronisch kommunizieren zu können ... die ausführende Technik wird ständig weiterentwickelt und die sich daraus ergebenden Anwendungsplattformen sind austauschbar; somit ist auch Facebook nicht absolut, sondern letztendlich nur relativ. :D :D :D
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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Matze » 25. Oktober 2011, 11:04

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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Herr Rossi » 25. Oktober 2011, 11:50

...und die deutsche Politik macht sich wieder einmal lächerlich.
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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Matze » 25. Oktober 2011, 12:29

Herr Rossi hat geschrieben:...und die deutsche Politik macht sich wieder einmal lächerlich.


Das ist in anderen Fällen durchaus so, aber in diesem Fall sehe ich das nicht so.

Es geht bei der ganzen Facebookdebatte im Grunde genommen um einen einzigen Sachverhalt; eine Firma sammelt auf elektronischem Weg personenbezogene Daten und baut daraus detailierte Persönlichkeitsprofile mit konkreten Identitätszuordnungen auf.
Daten, für die grundsätzlich das Persönlichkeitsrecht gilt, werden kombiniert, veknüpft und zugeordnet, von Facebookmitgliedern und (meist ahnungslosen) Nichtmitgliedern.
Die grundsätzliche Frage dabei ist, wollen die betroffenen Leute das in dieser Art überhaupt ?
Mal ehrlich, ausser ein paar wenigen versierten Usern wissen doch die wenigsten Facebookuser im Detail, was mit ihren Daten passiert.
Wer hat sie im Detail nach ihrer Einwilligung zur derartigen Nutzung ihrer personenbezogenen Daten gefragt ?
Was macht Facebook mit diesen Daten eigentlich noch ausser den bis dato bekannten Verwendungszwecken (Werbeindustrie) ?
Mit welchen "Überraschungen" aus der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten muss ich als Bürger eigentlich rechnen ?
Was passiert, wenn die verknüpften Daten in Hände geraten, deren Zielsetzungen eher zum Schaden denn zum Nutzen unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung ausgerichtet sind ?

Meine ganz private Meinung:
Der Staatsicherheitsdienst der DDR und die GeStaPo vor 70 Jahren hätten ihre helle Freude an den Datensammel-/-verarbeitungsmöglichkeiten gehabt, so diese damals technisch machbar gewesen wären. Aber Systeme diesen Charakters, sowohl staatliche als auch zunehmend privatwirtschaftlich operierende, gibt es immer noch zu Genüge auf dieser Welt. Für die ist Facebook eine echte Datenfundgrube.

Dieser Onlinedienst glänzt nicht gerade durch Transparenz, was die Offenlegung der inneren Strukturen und Zielsetzungen in Sachen Datenverarbeitung anbetrifft.
Der Dienst legt nur dann etwas offen, wenn man ihm gewaltig auf die Füsse tritt und selbst dann wird verschleiert und hingehalten.
Ein vetrauenswürdiges und sensibles Auftreten gegenüber Menschen, deren Daten man verarbeitet, sieht anders aus !

Ich erinnere mich noch gut an die politische Debatte um die Volkszählung 1987, das habe ich als politisch interessierter Heranwachsender damals sehr genau mitverfolgt.
Damals waren die Bürger noch wesentlich sensibler, was die Datensammelwut durch Staat & Privatwirtschaft angeht.
Sowas wie Facebook hätte damals nicht den Hauch einer Erfolgschance gehabt !!!
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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Herr Rossi » 25. Oktober 2011, 13:32

Nicht die Debatte ist falsch - es mag durchaus diskussionswürdige Punkte im Datenschutz im Zusammenhang mit sozialen Medien geben (da hängt nicht nur facebook drin) - sondern wie sie von ahnungslosen Politikern geführt wird.
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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Matze » 25. Oktober 2011, 15:30

Herr Rossi hat geschrieben:Nicht die Debatte ist falsch - es mag durchaus diskussionswürdige Punkte im Datenschutz im Zusammenhang mit sozialen Medien geben (da hängt nicht nur facebook drin) - sondern wie sie von ahnungslosen Politikern geführt wird.


Da gebe ich Dir 100% recht ! :okay: :okay: :okay:

Es gab unlängst bei uns einen bekannten Politiker, der war stolz darauf, auf jeden Termin im Flieger seine tragbare Reiseschreibmaschine mitnehmen zu können (kein Laptop, Netbook usw. wohlgemerkt !).

Es ist ja nichts grundsätzlich gegen derlei Gerät einzuwenden, zumal dieser Politiker seine Jugendzeit lange vor dem Internet erlebt hat, zu seiner Zeit gabs noch die grauen Wählscheibentelefone von der Bundespost.

Wenn aber der Wissensstand dieser Leute auf diesem Niveau stehen geblieben ist und auf dieser Basis heute Entscheidungen und Debatten rund ums Internet geführt werden sollen, dann haben wir in der Tat ein ernsthaftes Problem in unserem Lande ... :kratz: :kratz: :kratz:
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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Matze » 26. Oktober 2011, 00:57

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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Matze » 2. November 2011, 16:17

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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Facebook meiden sollte

Ungelesener Beitragvon Matze » 16. Dezember 2012, 03:18

Facebook schafft den "gläsernen User":

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/name ... 72932.html

Privatsphäre ? Informationelle Selbstbestimmung ? Fehlanzeige !


Themenübersicht:

http://www.taz.de/Schwerpunkt-Datenkrak ... ook/!t171/

http://www.spiegel.de/thema/facebook/
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Re: Wieder ein Beispiel, weshalb man Telefonbücher meiden so

Ungelesener Beitragvon Herr Rossi » 17. Dezember 2012, 10:09

Ich finde es übrigens unerhört, dass ein großes, staatlich gefördertes Unternehmen meinen Namen, Adresse und Telefonnummer in großer Auflage druckt und an alle Haushalte verteilt. Datenschützer der Welt vereinigt euch! Lasst sie uns steinigen, die Verantwortlichen der deutschen Telefonbücher!
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